Mittwoch, 19. September 2012

17. 05. 08

Wir tauchen in den Nebel
Weiß und stumm 
Legt er sich 
Auf unsere Augen und Ohren
Er hüllt unsere Körper
In weiße Kleider
Unsere Wörter 
Bekommen keinen Halt
Werden vom Weiß verschluckt
Fließen aus unseren Köpfen
Wie längst verstorbene Seelen

Ich spüre Regen
Er legt sich 
Auf mein Gesicht
Auf meine Augen
Auf meinen Mund
Er frisst sich
In mein Herz
Und lässt es wieder bluten

Ich begreife
Es sind deine Tränen
Ich will sie nicht spüren
Also fliehe ich
Ganz tief in das Weiß
Bis ich nicht mehr existiere

Nun ist er leer
Weiß und stumm
Liegt er da
Behält die Erinnerung an uns
Wie ein Geheimnis
Wir sind vergessen
Wie längst verstorbene Seelen

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