Wir tauchen in den Nebel
Weiß und stumm
Legt er sich
Auf unsere Augen und Ohren
Er hüllt unsere Körper
In weiße Kleider
Unsere Wörter
Bekommen keinen Halt
Werden vom Weiß verschluckt
Fließen aus unseren Köpfen
Wie längst verstorbene Seelen
Ich spüre Regen
Er legt sich
Auf mein Gesicht
Auf meine Augen
Auf meinen Mund
Er frisst sich
In mein Herz
Und lässt es wieder bluten
Ich begreife
Es sind deine Tränen
Ich will sie nicht spüren
Also fliehe ich
Ganz tief in das Weiß
Bis ich nicht mehr existiere
Nun ist er leer
Weiß und stumm
Liegt er da
Behält die Erinnerung an uns
Wie ein Geheimnis
Wir sind vergessen
Wie längst verstorbene Seelen
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